restic backup arbeitet ähnlich wie borgbackup. Es macht inkrementelle Backups eines Verzeichnisbaums in ein Repository auf einem anderen Datenträger. Die Homepage findest du hier.
restic Installation
resticbackup ist mittlerweile als Softwarepaket in Raspberry Pi OS aufgenommen worden. Installieren kannst es einfach mit
sudo apt update
sudo apt install restic
Verzeichnis anlegen
Auch bei resticbackup benötigen wir ein Verzeichnis, in dem die Reositories der einzelnen Rechner abgelegt werden. Ich benutze dazu wieder mein NAS unter /tank
mkdir /tank/restic
Jeder Raspi bekommt jetzt ein Repository Verzeichnis
mkdir /tank/restic/$HOSTNAME
Repository initalisieren
Das Respository muss zunächst initialisiert werden.
restic --repo /tank/restic/$HOSTNAME init
resticbackup fragt dich dann nach einem Passwort für das Repository. Dort musst du ein Passwort angeben, dass du nicht vergessen solltest!
Das erste Backup
Jetzt kannst das erste Backup deines Home Verzeichnisses durchführen
restic --repo /tank/restic/$HOSTNAME backup ~/
Nach ein paar Minuten Arbeit liegt das erste Backup vor und du kannst das Repository überprüfen
restic --repo /tank/restic/$HOSTNAME check
Speichermöglichkeiten
resticbackup kann nicht nur auf andere lokale Platten sichern, es unterstützt auch die Sicherung per ssh auf die Datenträger von Servern im Netz. Dazu müsste ich in den Kommandos oben nur den Pfad „/tank/restic/$HOSTNAME“ gegen beispielsweise „sftp:pi@server:/pfad/zum/repo“ austauschen. Dadurch werden die Backupdaten über das secure file transfer protocol zum Server übertragen.
sonstiges
Wie bei borg müssen auch die Repositories von restic irgendwann von Ballast befreit werden
restic --repo /tank/restic/$HOSTNAME forget --keep-last 3
Damit werden alle Backups bis auf die letzten drei gelöscht.