Breadboard

Ein Breadboard (deutsch: Steckbrett) dient dazu, elektronische Bauelemente zu befestigen und elektrisch miteinander zu verbinden.

Foto eines Breadboards
Ein Breadboard

Aufbau eines Breadboards

Auf dem Foto siehst du, dass ein Breadboard aus einer Matrix von Löchern besteht. In den Löchern befinden sich Federkontakte, die elektrische Bauelemente festhalten können. Zunächst fallen am oberen und unteren Rand die beiden Reihen auf, die mit einer roten Linie und einem Plus-Symbol bzw. mit einer blauen Line und einem Minus-Symbol gekennzeichnet sind. Beide Reihen sind komplett miteinander verschaltet und dienen dem Anschluss der Versorgungsspannung (rot +5V oder +3,3V) und Masse (blau). Dazwischen siehst du zwei durch einen Spalt getrennte Bereiche, in denen die Bauelemente befestigt werden. Sie sind vertikal mit a-j beschriftet, horizontal mit 1-30. Diese Kontakte sind vertikal miteinander verschaltet, so dass 1a bis 1e einen Leiter bilden, ebenso 1f bis 1j. Die horizontalen Reihen sind voneinander isoliert, zwischen allen Kontakten der a,b,c,d,e,f,g,h,i,j Reihen bestehen keine elektrische Verbindungen. Am besten, ich zeige das mal visuell.

Verschaltung des Breadboards
Verschaltung des Breadboards. Die blau markierten Kontaktreihen sind alle miteinander verbunden.


Anwendung eines Breadboards

Mit einem Breadboard kannst vergleichsweise einfach elektrische Schaltungen aufbauen, ohne dafür mühsam eine Platine zu layouten und zu ätzen. Es ist Grundlage für fast alle Projekte mit dem Raspberry Pi und Pico

Um einen Pico auf das Board aufzusetzen, sollten du den USB-Stecker immer ganz am Rand positionieren, damit er nachher noch zugänglich ist. Achte dann daruf, dass die ersten Pins der beiden Stiftleisten genau bündig mit den Kontakten des Breadboards sind. Außerdem sollte der Pico genau mittig über dem Mittelspalt des Breadboards sitzen. Wenn du die Position erreicht hast, drückst du mit sanfter Kraft den MCU in die Kontakte des Boards hinein. Gerade bei einem unbenutzten Breadboard kann das schonmal etwas mehr Kraft benötigen, als du denkst. Mein Tipp wäre, das Board mit dem MCU auf eine stabile Unterlage zu legen und dann gleichmässig mit dem Daumenballen einer Hand zu drücken, da sich dann die Kraft gleichmässiger verteilt. Auf keinen Fall darf sich einer der Pins des Picos verbiegen! Ebenso darf der Pico zum Schluss nicht schief sitzen. Mit Jumperkabeln kannst du jetzt die elektrischen Signale der MCU abgreifen und weiterleiten. Wie das geht, zeige ich dir in einem der nächsten Posts.

Breadboard mit aufgestecktem Raspberry Pi pico
Breadboard mit aufgestecktem Raspberry Pi pico

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